Projekte in Kolumbien
Der bewaffnete Konflikt zwischen FARC Rebellen du Regierung wurde 2016 beendet. Damit ist es immer noch ein langer Weg bis zu einem wirklichen Frieden in Kolumbien. Aber es ist der Weg frei, dass gesellschaftliche Akteure mit dem Aufbau des Frieden beginnen. Die Partnerorganisationen von terre des hommes schweiz setzen sich aktiv für Frieden ein.
Jugendliche durchbrechen die Gewaltspirale
Die Stadt Medellín erlangte in den 1980-er Jahren wegen des Drogenkartells von Pablo Escobar traurige Berühmtheit. Auch heute noch ist die Stadt von Gewalt, Bandenkriminalität und Drogenhandel geprägt. Viele Kinder und Jugendliche wachsen in dieser Atmosphäre der Angst und Verunsicherung auf. Auf Probleme reagieren sie aus Gewohnheit mit Gewalt. Um zu verhindern, dass Jugendliche in den Problemvierteln von Medellín einen kriminellen Weg einschlagen, bieten wir ihnen sinnvolle Freizeitbeschäftigung in sicheren Räumen. Sie lernen, ihr Potenzial zu entfalten und setzen sich mit verschiedenen Aktionen für den sozialen Wandel in ihrer Gemeinde ein.
Engagement für die Umwelt: Junge Campesinos handeln
Das Departement Nariño ist seit jeher von Konflikten gekennzeichnet. Neben der Banden- und Drogenkriminalität prägen insbesondere Landkonflikte im Zusammenhang mit Bergbauprojekten die Region. Die Bevölkerung wird dabei mit verschiedenen Formen von Gewalt im familiären, gemeinschaftlichen, sozialen und institutionellen Bereich konfrontiert. Zusammen mit unserer lokalen Partnerorganisation unterstützen wir Friedensaktivitäten von Jugendlichen und deren ökologischen Einkommensinitiativen.
Eine Zukunft für Jugendliche auf dem Land
Lebensperspektiven abseits von Kriminalität und Gewalt
Basisinformationen
Grösse: 1,1 Mio. km² (27 mal die Schweiz)
Einwohner: 49,1 Mio. (5,8 mal die Schweiz)
Human Development Index: 0.727 (Rang 95 von 185 Ländern)
Einkommensverteilung in %: 76,2 (0 = Gleichverteilung / 100% = eine Person hat alles)
Anteil Bevölkerung von 0 bis 24 Jahre: 43,3% (Schweiz: 26,5%)
Mordrate: 25 pro 100 000 Einwohner (Schweiz: 0,6)
Arbeitsschwerpunkt: Gewaltprävention