HIV/Aids
Mit der Krankheit umgehen und Infizierungen vorbeugen
Der Verlust von einem oder beiden Elternteilen durch Aids bedeutet für junge Menschen nicht nur ein Armutsrisiko, sondern beeinträchtigt auch ihr psychisches und soziales Wohlbefinden. Oftmals werden sie alleine gelassen oder gar von den Gemeinden ausgestossen. Hauptgrund für dieses massive Problem ist der eingeschränkte Bildungsstand über Sex bzw. Sexualität und die damit einhergehende Tabuisierung von HIV/Aids. Daneben bilden gesellschaftlich verankerte Geringschätzung gegenüber Mädchen, kulturell bedingte Tabus und fehlende oder nicht jugendfreundliche Vorsorgemöglichkeiten Barrieren im Zugang zu Verhütungsmitteln.
Lernen mit der eigenen Situation umzugehen
Die Prävention von HIV/Aids und der Umgang mit dem Virus sind Schwerpunkte der Arbeit von terre des hommes schweiz in Tansania, Südafrika und Zimbabwe. Die Arbeit der lokalen Partnerorganisationen setzt an verschiedenen Punkten an: So bieten sie von HIV/Aids betroffenen Jugendlichen psychische und soziale Unterstützung und arbeiten mit dem lösungsorientierten Ansatz. So lernen die jungen Menschen, mit ihrer Situation umzugehen und können aus eigenem Antrieb neue Lebensperspektiven entwickeln.
Ganzheitlicher Ansatz
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Gemeinden, Familien und andere Institutionen entscheidend sind, um die Kultur des Schweigens rund um Sex und Sexualität zu brechen. Denn nur wenn das gesamte Umfeld der Jugendlichen – Eltern, Schulen, Gemeinden, Spitäler sowie religiöse und traditionelle Oberhäupter – sich für deren Rechte einsetzen, kann sich ihre Realität zum Positiven verändern.
Beispielprojekte HIV/Aids
Unterstützung von Aidswaisen – Partnerorganisation Humuliza in Tansania
Lebensperspektiven trotz HIV/Aids – Partnerorganisation MMPZ in Zimbabwe
Themenverantwortung
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