«Dank meinem Gemüsegarten haben wir genug zu essen und ich eine Arbeit.»
Nobuhle baut sich mit ihrem Gemüsegarten eine Existenz auf und schafft sich eine Perspektive. Sie wohnt in einem Township in KwaZulu-Natal bei ihrer Grossmutter. Ihre Eltern sind beide an HIV/Aids gestorben. Die Schule hat sie abgebrochen, seither schaut sie zu ihren drei jüngeren Geschwistern.
In unseren Kursen lernte sie, sich gegen das HI-Virus und ungewollte Schwangerschaften zu schützen. Mit einem Startpaket mit Samen und Werkzeugen, einem landwirtschaftlichen Kurs und unserer Begleitung hat sie anfangs Corona-Pandemie einen eigenen Garten angelegt – erst nur zur Selbstversorgung. Heute verkauft sie bereits ansehnliche Mengen Peperoni, Chilis und Kohl auf dem Markt. Mit dem Verdienst kann sie bereits für sich und ihre Geschwister sorgen. In unserem Jugendzentrum tauscht sie sich mit anderen Gemüsegärtner*innen aus und findet Halt. Ihr neues Wissen gibt sie gerne an andere Jugendliche weiter und ermutigt sie, einen eigenen kleinen Betrieb aufzubauen.