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Seife und Wasser sind Gründe, warum wir jetzt spenden sollten!

5 Gründe, warum wir jetzt spenden sollten

Das Coronavirus hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt und um uns und andere zu schützen, müssen wir uns an die Empfehlungen des Bundes halten. Wir machen uns Sorgen um unsere Verwandten und Bekannten und um die vielen Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal, die unermüdlich im Einsatz sind. Inmitten dieser Krise dürfen wir aber die Menschen im globalen Süden nicht vergessen, denn sie können sich kaum gegen das Virus schützen. Hier sind 5 Gründe, warum wir jetzt spenden sollten.

 

1.    Die ärmsten Bevölkerungsschichten sind vom Coronavirus besonders gefährdet.

Das Coronavirus gefährdet besonders die Menschen in den Armutsvierteln der Entwicklungsländer. Dort leben die Menschen dicht beieinander, haben häufig keine geregelte Arbeit und müssen rausgehen, um als Tagelöhner oder auf dem Markt Geld für Nahrungsmittel zu verdienen. Auch haben sie kein fliessendes Wasser und sind wegen Vorerkrankungen wie HIV/Aids und Tuberkulose ohnehin Risikopatienten. Ausserdem kursieren viele Falschinformationen, die lebensgefährlich sein können.

Sie müssen unbedingt mit Wasser, Seife und korrektem Informationsmaterial versorgt werden, um sich minimal gegen das Virus schützen zu können. Darum sollten wir jetzt spenden!

2.    Die Solidarität darf nicht an der Grenze halt machen

In der Schweiz solidarisieren sich viele mit den Risikogruppen, die nicht mehr selbst einkaufen oder zur Post gehen können. Wir helfen der Familie, Freunden, Nachbarn aber auch Unbekannten und Fremden. Diese Solidarität darf nicht an der Grenze halt machen. Die Gesundheitssysteme und die finanzielle Absicherungen sind in den meisten Ländern viel schlechter als bei uns in der Schweiz. Darum braucht es unsere Hilfe!

3.    Das Virus könnte zurückkommen

Noch wissen wir zu wenig über das Virus, dessen Langzeitfolgen und die Immunität. Noch gibt es keinen Impfstoff und dass Angesteckte immun bleiben, ist nicht garantiert. Darum ist es besser, wenn wir versuchen, das Virus möglichst wirksam zu bekämpfen oder gar auszurotten. Dafür muss die Welt zusammenarbeiten. Jeder Mensch soll sich schützen können und geimpft werden, wenn die passende Impfung gefunden ist. Nur so können wir die Weiterverbreitung und Rückkehr des Virus verhindern.

4.    Die afrikanischen und lateinamerikanischen Staaten sind auf internationale Hilfe angewiesen

Die Corona-Pandemie stellt das Gesundheitswesen der Industrienationen vor grosse Probleme. Ärzte müssen auswählen, welche Patienten an ein Beatmungsgerät angeschlossen werden und welche nicht, weil es zu wenige Geräte gibt. Das Problem wird in den Entwicklungsländern mit schlechteren Gesundheitssystemen noch viel gravierender. Es gibt zu wenige Spitäler, Intensivpflegebetten und zu wenig Personal. Darum ist es notwendig, den Ausbruch in diesen Ländern so klein wie möglich zu halten, wenn nicht gar zu verhindern. Organisationen wie terre des hommes schweiz leisten dazu einen wichtigen Beitrag.

Leider sind die offiziellen Zahlen, mit denen viele Länder im globalen Süden in der Statistik auftauchen, nicht verlässlich. Viele Länder wie Simbabwe oder Mosambik können ihre Menschen kaum auf das Virus testen und viele haben keinen Zugang zu Gesundheitsversorgung, wo Covid-19-Fälle registriert würden. Wir berichten darum hier aus unseren Projektregionen mit Informationen aus erster Hand.

5.    Der Kampf gegen die Armut könnte um Jahrzehnte zurückgeworfen werden

Der Leiter des UNO-Entwicklungsprogramms (UNDP), Mukhisa Kituy, fordert zur internationalen Hilfe auf, denn die Pandemie trifft die Wirtschaft der Entwicklungsländer empfindlich: Kapital wurde aus diesen Ländern zurückgezogen, der Gewinn aus den Exportprodukten hat sich verringert und der Tourismus ist eingebrochen. Es drohen «tiefe, tiefe Narben», wie es Kituy formuliert. Das Coronavirus drohe, die Fortschritte im Kampf gegen die Armut der letzten Jahrzehnte zunichtezumachen.

Diese Liste ist nicht vollständig. Es gibt bestimmt noch mehr Gründe, warum wir jetzt spenden sollten. Wahrscheinlich werden uns die grössten Probleme, die das Coronavirus verursacht hat, erst in den nächsten Jahren bewusst werden. Darum müssen wir jetzt solidarisch sein, darum braucht es unsere Hilfe. Hier können Sie für die Nothilfe von terre des hommes schweiz spenden. Wir bedanken uns!

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