Brasilien

Jugendliche engagieren sich mit nachhaltiger Landwirtschaft gegen
den Hunger und den Klimawandel

Viele Jugendliche im Nordosten Brasiliens sehen keine Möglichkeit, sich in ihrer Heimat auf dem Land eine Existenz aufzubauen. In Scharen migrieren sie in die Grossstädte oder suchen Arbeit als Erntehelfer*innen auf grossen Plantagen, wo sie häufig in ausbeuterische Arbeitsverhältnisse geraten.
Wir bilden Jugendliche in ökologischer Landwirtschaft aus und unterstützen sie dabei, konkrete Zukunftsperspektiven auf dem Land zu entwickeln. Ziel ist es, den jungen Leuten zu vermitteln, dass ein Leben auf dem Land nicht Rückständigkeit bedeutet. Die Jugendlichen werden auch dabei unterstützt, sich untereinander zu vernetzen und politisch zu engagieren.

Stimmen vor Ort

Dank des Projekts habe ich nicht nur genügend Nahrung, ein Einkommen und eine lebenswerte Perspektive in meiner Heimat, ich kann auch etwas gegen den Klimawandel tun.
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Mattheus Costa
Camura

20 Jahre

Hintergrund

Besonders Jugendliche sind von der Perspektivlosigkeit und der Armut in den ländlichen Gebieten im Nordosten Brasiliens betroffen. Sie haben oftmals kaum Zugang zu Bildung und zur esundheitsversorgung. Die Agrarpolitik der brasilianischen Regierung fördert die auf den Export ausgerichteten grossgrundbesitzer*innen mit ihren Monokulturen. Diese erfordern einen intensiven Einsatz von Pestiziden und schaden der Umwelt. Die Grossgrundbesitzer*innen verdrängen die Kleinbauernfamilien zunehmend, obwohl diese 70 % des nationalen Bedarfs an Agrarerzeugnissen abdecken. Als Folge von Abholzung kämpft die Bevölkerung zudem mit längeren Dürreperioden und Wassernot, was die Situation zusätzlich verschärft. Jugendliche haben dabei kaum Möglichkeiten, sich eine Existenz aufzubauen. Viele junge Menschen wandern so in die Grossstädte ab oder suchen Arbeit als Erntehelfer*innen auf grossen Plantagen. Dort leben und arbeiten sie unter prekären Bedingungen.

Ziel

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Wie wir unsere Ziele erreichen

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Hier arbeiten wir

Im Nordosten Brasiliens im Hinterland des Bundesstaates Pernambuco (Regionen: Agreste, Zona da Mata,
Sertão).

Begünstigte

Das Projekt richtet sich an 420 Jugendliche zwischen 14 und 30 Jahren. Ebenfalls werden 250 Familien, 750 Gemeindemitglieder sowie 120 Vertreter*innen von Institutionen erreicht.

Wieso Jugendliche

Jugendliche sind nicht mehr Kind genug, um als schützenswert zu gelten.
Gleichzeitig sind sie noch nicht erwachsen genug, um gesellschaftlich
ernst genommen zu werden. Sie fallen zwischen Stuhl und Bank. Dabei
sind sie die Zukunft von morgen. terre des hommes schweiz sieht in der
Förderung der Jugendlichen die Chance auf effektive und nachhaltige Lösungen in den Projektländern. Dadurch werden entscheidende Wandelprozesse angestossen.

Projektphase

2022 – 2024

Budget pro Jahr

CHF 100 000

Das vom Centro Sabiá umgesetzte Zisternenprogramm wurde unter der Regierung von Jair Bolsonaro sistiert. Gemeinsam kämpfen wir nun für eine Neuaufnahme dieses wichtigen Programms.