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Argemiro vor dem Eingang zum Internationalen Olympischen Komitee. Er hält einen Bericht mit dem Titel: Mega-Events and Human Rights Violations in Brasil.

Argemiro Almeida – ein Aktivist für die Armen

Ende Oktober verstarb Argemiro Almeida in Salvador, Brasilien. Wir trauern um den Aktivisten, der sich über Jahre mit Leidenschaft für die Anliegen der Armen in Brasilien eingesetzt hat. Mit seinem Engagement, auch in der Schweiz, half er neue Türen für die kritische Berichterstattung zu den Folgen von sportlichen Grossereignissen zu öffnen.

Wir trauern um unseren brasilianischen Freund Argemiro Almeida, der am 23. Oktober der Chagas- Krankheit erlegen ist. Er verstarb in Salvador im Alter von 52 Jahren. Argemiro hat sich als engagierter Aktivist immer für die Benachteiligten eingesetzt. Vor der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien schloss er sich mit VerterInnen verschiedener Organisationen und AktivistInnen in Bürgerkomitees zusammen. Die Bürgerkommittees machten die Menschenrechtsverletzungen im Zuge der Vorbereitungen und während der Fussball-Weltmeisterschaften für ein breites Publikum sichtbar. Sein Engagement galt den Armen Brasiliens, auf deren Rücken die Spiele (WM 2014 und Olympische Spiele 2016) ausgetragen wurden.

Wichtige Arbeit in der Schweiz
Auf Einladung von terre des hommes schweiz sprach Argemiro im Januar 2013 auf zahlreichen Veranstaltungen in der Schweiz. Mit seiner einnehmenden und authentischen Art gewann sein Anliegen über Nacht sehr viel Aufmerksamkeit in der Schweizer Öffentlichkeit. So durfte er auch im Internationalen Olympischen Komitee vorsprechen. Dort machte er auf die von Vertreibung bedrohte Bevölkerung aufmerksam und zeigte auch konkrete Verbesserungsvorschläge auf. Argemiros Besuch in der Schweiz war wegweisend und sorgte dafür, dass die kritische Berichterstattung über die sportlichen Grossveranstaltungen in Brasilien einen Weg in die Schweizer Medien fand.

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