Die Jugendlichen von imagine erlebten letzte Woche eine besondere Ehre: Der Kanton Basel-Stadt würdigte mit dem schappo ihr Engagement im Alltag für eine offenere Gesellschaft. Der Kommission gefällt vor allem der gelebte partizipatorische Ansatz von imagine. Die Jugendlichen zeigen Jahr für Jahr, dass ihr Engagement eine Wirkung hat.
Am Donnerstag 24. Oktober wurde unserem Projekt imagine und somit auch terre des hommes schweiz eine Ehre zu teil: imagine – das Festival gegen Rassismus erhielt den schappo. Der schappo ist ein Preis für Engagement im Alltag. (Mehr zum Preis auf der Website von schappo). Mit dieser Auszeichnung wurde die langjährige und konstante Sensibilisierungsarbeit gegen Rassismus und Ausgrenzung gewürdigt. Die Preisverleihung des 31. schappo fand im Unternehmen Mitte statt und zog zahlreiche Gäste an.
Gelebte Jugendpartizipation
Nach der Ansprache von Regierungspräsident Guy Morin gewährte Martin Hafen, Professor an der Hochschule Luzern für Soziale Arbeit, als Mitglied der schappo-Kommission einen kurzen Einblick in die Entscheidungsfindung. Letztlich, so Hafner, sei der Kommission der Entscheid leicht gefallen. Hafner lobte in der Begründung für den Preis insbesondere den partizipativen Ansatz, der von imagine vollumfänglich gelebt werde: Die Jugendlichen genössen die grösstmögliche Mitbestimmung und Mitwirkung, weil sämtliche Ideen, Projekte, und Aktivitäten von den Jugendlichen selbst initiiert, gestaltet und durchgeführt würden.
Wenn Anstrengungen auch Wirkung zeigen
Neben der Partizipation strich Hafner auch einen anderen Effekt von imagine hervor: “Selbstwirksamkeit”. Durch das Engagement gegen Rassismus würden die Jugendlichen von imagine nicht nur etwas für die Gesellschaft tun, sondern sie lernen so auch, dass sie mit ihren Anstrengungen etwas bewirken können. Gemäss Hafner war dieser Effekt auch an der Präsentation des imagine-Projektes vor der Kommission zu sehen: Anstatt Jugendliche zu schicken, die schon langjährige imagine-Erfahrung haben, stellten sich imagine-Mitglieder den Fragen der Kommission, die erst seit einigen Monaten dabei waren. Die anfängliche Schüchternheit hätten sie schnell abgelegt.
Ein würdiger Anlass mit gemütlichem Ausklang
Nach der Übergabe des Preises durch Guy Morin rundeten die anerkennenden Grussworte von Ueli Mäder, Ordinarius für Soziologie an der Universität Basel und Professor an der Hochschule für Soziale Arbeit, und von Brigitta Gerber, Präsidentin des Vorstandes von terre des hommes schweiz, den offiziellen Teil der Preisvergabe ab.
Im Anschluss an den förmlichen Teil wurde der Apéro eröffnet. Einen musikalischen Klangteppich für den entspannten Teil der Veranstaltung bot Victor Hofstetter. Mit seinem Auftritt klang der feierliche Anlass gemütlich aus.
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