El Salvador
Armut prägt das Leben vieler Menschen in El Salvador, besonders jenes der jungen Erwachsenen, die keine Jobs oder Studienplätze finden und nur wenig Perspektiven haben. Sie haben oftmals nur die Wahl, sich Banden anzuschliessen, auszuwandern oder unter schlechten Bedingungen zu arbeiten. Mit unserer lokalen Partnerorganisation CORDES unterstützen wir sie beim Aufbau von Einkommensinitiativen und bieten finanzielle Starthilfe.
Stimmen vor Ort
José Amilcar Rodriguez Lopez
28 Jahre
1992 endete der Bürgerkrieg in El Salvador, doch die Kluft zwischen Arm und Reich bleibt gross. Im Department Chalatenango, einer der am stärksten vom Konflikt betroffenen Regionen, liegt die Armutsrate bei über 30 %. Familien leben von Landwirtschaft, Fischerei und «remesas» (private Geldsendungen aus dem Ausland). Die Region leidet unter hoher Arbeitslosigkeit und Gewalt. Besonders für Jugendliche gibt es kaum Perspektiven – fast ein Drittel von ihnen besucht weder Schule noch haben sie eine Ausbildung oder Arbeit.
Ziel ist es, junge Erwachsene dabei zu unterstützen, eigene einkommensschaffende Initiativen zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen, um ihnen einen Ausweg aus der Armut zu ermöglichen.
In der vergangenen Projektphase konnten 232 junge Erwachsene eine eigene Einkommensinitiative starten. Sie haben ein durchschnittliches Monatseinkommen von 330 US-Dollar.
CORDES (Fundación para la Cooperación y el Desarrollo Comunal de El Salvador) setzt sich seit 1988 für die eine nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum ein. terre des hommes schweiz unterstützt die Organisation seit 2002.
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