Menschen die zu den besonders verletzlichen Gruppen zählen, sind auch im Zusammenhang mit HIV/AIDS speziellen Gefahren ausgesetzt. Die Rednerinnen und Redner an der Tagung “HIV/AIDS and vulnerable groups – No one left behind” machten auf eindrückliche Weise klar, wie diese spezielle Problematik in der täglichen Projektarbeit beachtet werden sollte.
An der diesjährigen Fachtagung von aidsfocus.ch mit dem Titel “HIV/AIDS and vulnerable groups – No one left behind” trafen sich verschiedene Expertinnen und Experten aus mehreren Ländern und beleuchteten die Probleme von besonders verletzlichen Gruppen im Zusammenhang mit Aids. Zu diesen Gruppen gehören Sexarbeiterinnen, Drogenkonsumenten, Migranten und Häftlinge. In den meisten Ländern weisen diese Gruppen eine höhere HIV/Aids-Infektionsrate auf und leiden unter stärkerer Diskriminierung.
Es muss mehr getan werden
Gerade dieser Teil der Bevölkerung bedarf besonderer Aufmerksamkeit. Ziel der Konferenz war es einerseits darauf aufmerksam zu machen und andererseit anhand von Beispiel aufzuzeigen, wie dies erfolgreich getan wird. Wenn das Ziel die Aids-Epidemie bis 2030 zu beenden erreicht werden soll, muss in diesem Bereich mehr getan werden. Die Rednerinnen und Redner konnten mit ihren Präsentationen ihre überzeugende Arbeit vorstellen und boten damit viel Stoff zur Diskussion.
Kompetente Rednerinnen und Redner
Besonders gut gefallen haben mir die sehr kompetenten Rednerinnen und Redner und wie sie dieses so wichtige Thema aus verschiedensten Perspektiven dargelegt haben. Mir wurden damit Einblicke in für mich neue Themenfelder ermöglicht. Das Highlight der Konferenz war für mich aber klar Anthony Waldhausen, der das von uns unterstütze Gay and Lesbian Network aus Südafrika vorstellte”, so Catherine Hollinger, Programmkoordinatorin Moçambique von terre des hommes schweiz.