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Eine grosse Menge Menschen vor dem Verwaltungsgebäude von Rio Formoso.

Kleinbauern zwingen den Staat sich an Gesetze zu halten

Mitglieder unserer Partnerorganisation Centro Sabia aus Brasilien hielten die Stadtverwaltung von Campo Formoso so lange besetzt, bis diese sich verpflichtete, sich in Zukunft an das nationale Recht zu halten. Lokale Kleinbauern wurden bis dahin beim Kauf von Nahrungsmitteln für die staatliche Schulspeisung gemäss Gesetz zu wenig berücksichtigt.

Anfang September 2015 konnte unsere Partnerorganisation Centro Sabia einen kleinen aber klaren Erfolg erzielen. Bäuerinnen und Bauern von Centro Sabia hielten die Stadtverwaltung von Campo Formoso (Brasilien) besetzt, um diese zu zwingen, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Im Anschluss auf den erzwungenen Dialog hat die Stadtverwaltung zugesichert sich zukünftig an die nationalen Gesetze zu halten und 50 Prozent der Nahrungsmittel für die Schulspeisung aus kleinbäuerlicher ökologischer Landwirtschaft zu beziehen. Ausserdem wurde die Stadt zu einer Geldstrafe verurteilt.
Gesunde Nahrungsmittel und nahe Absatzmärkte
Gemäss dem nationalen Programm zur Schulspeisung (PNAE) müssen Nahrungsmittel für die Schulspeisung zur Hälfte aus kleinbäuerlicher Landwirtschaft stammen. Dieses staatliche Programm ist eine der Errungenschaften der sozialen Bewegungen wie unserer Partnerorganisation Centro Sabia. Es soll gesunde Nahrungsmittel an Schulen und Absatzmärkte für die kleinbäuerliche Landwirtschaft garantieren.
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