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Zwei Jugendliche schleifen einen Holzstuhl im Freien.

Konkrete Perspektiven für 60 Jugendliche jährlich

Unsere Partnerorganisation Centro Aberto in Chimoio, Moçambique, ist eine kleine Basisorganisation die Grosses bewirken kann. Durch ihre wertvolle Arbeit und einem staatlich anerkannten Abschluss haben bis zu 60 Jugendliche aus dem von Armut und Alkohol geprägten Stadtteil “25 de Junho” die Chance ein eigenes Leben aufzubauen.
Catherine Hollinger, Projektkoordinatorin Moçambique

In der Stadtrandsiedlung “25 de Junho” von Chimoio, Moçambique, betreibt das Centro Aberto de Jesus einen Jugendclub. Dieser Stadtteil ist stark geprägt von unzähligen illegalen Schnapsbrennereien: Die Umgebung ist trist und stark vom Alkohol gezeichnet. Er ist für alle leicht zugänglich und für viele die einzige Einnahmequelle. Dieser Siedlung gleicht einer Sackgasse. Wenn die Kinder und Jugendlichen den Jugendclub vom Centro Aberto de Jesus nicht hätten, dann hätten sie nichts. Schlimmer noch, sie hätten nur den Alkohol.
Perspektive statt Probleme mit Drogen
Den Club besuchen insgesamt 32 Jugendliche. Davon sind 15 aktiv in der dazugehörigen Schreinerei tätig und führen Auftragsarbeiten aus. So werden beispielsweise Türen und Stühle für Kunden angefertigt. Die Jugendgruppe ist sehr gemischt und alle Kinder und Jugendlichen kommen aus den verschiedensten Verhältnissen. Doch der Ausbildner des Jugendclubs 25 de Junho erzählt uns, dass alle Jugendlichen hier eines gemeinsam haben: Sie haben keine Probleme mit der Polizei oder mit Drogen. Die Aktivitäten im Jugendclub haben einen enorm positiven Einfluss auf ihr Leben – sie erhalten plötzlich eine Perspektive.
Perspektiven für 60 Jugendliche
Und die Perspektiven, die sie durch das Centro Aberto de Jesus erhalten sind wirklich bemerkenswert. Das Centro Aberto de Jesus ist sehr gut vernetzt in Chimoio. Dabei gilt vor allem die langfristige Zusammenarbeit mit dem nationalen Berufsbildungsinstitut INEPF als ein herausragendes Erfolgsmodell: So können jährlich bis zu 60 Jugendliche eine Ausbildung zu vergünstigten Konditionen am Institut absolvieren.
Zweite Chance für eine erfolgreiche Zukunft
Zudem ist ein Schulabschluss nicht zwingend nötig. Diese Lockerung ist für Jugendliche, die sich als Vollwaisen früh um ihre jüngeren Geschwister kümmern müssen und ihre schulische Laufbahn keine Priorität mehr hat, eine echte Chance für die Zukunft. Denn sonst haben nur wenige, oft privilegierte Jugendliche die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen oder ein Studium abzuschliessen. Unsere Partnerorganisation setzt zudem auf eine langfristige Unterstützung und begleitet die Jugendlichen auch nach ihrer Ausbildung weiterhin beispielsweise an ihrer neuen Arbeitsstelle.
Moçambique: Kinder und Jugendliche von HIV/AIDS geprägt
Moçambique gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt mit weniger als einem Dollar pro Tag. Zudem ist die Bevölkerung stark von HIV/ Aids betroffen, heute sind rund 500‘000 Kinder und Jugendliche als Waisen auf sich selber gestellt. Ohne Eltern aufzuwachsen verstärkt ihren ohnehin schon ständigen Kampf gegen Armut und Gewalt. Chimoio, die Hauptstadt der Provinz Manica ist besonders von Armut geprägt. Unsere Partnerorganisation Centro Aberto de Jesus bietet Kindern und Jugendlichen mit ihren handwerklichen Kursen in Schreinerei und Schneiderei eine Zukunft.
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