Simbabwe
In Simbabwe ist fast jede Familie von HIV/Aids betroffen, besonders rund um die Stadt Bulawayo. Obwohl mehr Menschen Zugang zu Aids-Medikamenten haben, sind viele Kinder und Jugendliche davon ausgeschlossen und sterben trotz verfügbarer Behandlung. Mit unserer lokalen Partnerorganisation MMPZ bieten wir ihnen Zugang zu lebensrettenden Medikamenten und Unterstützung.
Stimmen vor Ort
Thabani Mpofu
20 Jahre
Die ökonomische und politische Lage in Simbabwe ist angespannt. Das einst blühende Land ist stark heruntergewirtschaftet. Ein Drittel der Bevölkerung lebt mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag. Viele Jugendliche sind arbeitslos und HIV/Aids ist weit verbreitet. In Bulawayo liegt die HIV/Aids-Rate über 20 %. Die Krankheit bleibt ein Tabu, was insbesondere Kinder und Jugendliche hart trifft. Sie verheimlichen ihre Erkrankung aus Angst vor Stigmatisierung und erhalten deswegen oft keine lebenswichtige Behandlung.
Ziel ist es, die Sterblichkeit von Kindern und Jugendlichen mit HIV/Aids zu senken, ihre Lebenssituation mit begleitenden Massnahmen zu verbessern und die Reduktion der Neuinfektionen zu erreichen.
Von unserer Arbeit profitierten in der vergangenen Projektphase 2300 HIV-positive Jugendliche und 5300 Kinder und Jugendliche an Schulen.
MMPZ (Million Memory Project Zimbabwe) wurde 2005 gegründet und ergänzt das Grundangebot der staatlichen medizinischen Versorgung in Bulawayo. terre des hommes schweiz unterstützt MMPZ seit 2012.
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